Biographie

alessandro dalpiaz

Alessandro Dalpiaz, geboren 1965 in Cavalese, Italien.

Geboren in einer Winzerfamilie, wuchs er in einem Bergdorf mitten in den Dolomiten auf. Nach dem Abitur am altsprachlichen erzbischöflichen Gymnasium in Trient, entdeckte er die Architektur während einer Reise nach Finnland, wo sich ihm die Bauten von Alvar Aalto, Pieetilaa und Ralph Erskine u. A., mit ihrer Integration von Modernität, Menschlichkeit und Natur offenbarte.

Nach akademischer Erfahrung in Deutschland und in den USA, promovierte er 1994 “summa cum Laude”, zusammen mit Michele Giannetti, an der Architekturfakultät der Universität Florenz, mit einer Arbeit über leichte Flächentragwerke für den musealen Einsatz.

Seit 1989 als Architekt tätig, arbeitete er u. a. im Architekturbüro von Thomas Herzog in München am Bau der Linzer Messe. Es folgte die Planung des Hochhauses des Spiegelverlages (Büro Friedrich und Partner), des Lehrter Bahnhofs in Berlin (Von Gerkan, Marg und Partner) und anschließend des Theaters Erfurt (Büro Friedrich und Partner). Im Jahre 2001 die Gründung der dalpiaz + giannetti architektenpartnerschaft mit Michele Giannetti, einen geschätzten Kollegen und engen Freund seit der Studienzeit.

Er ist überzeugt, dass Architektur ihre Bedeutung nur im Dialog mit ihrer Umgebung (physisch, klimatisch und kulturell) gewinnt und dass Architektur eine empirische Kunst ist, die praktisch erlernt werden muss. Er ist erklärter Gegner von vorgefassten Stilrichtungen, Formalismen und Standardlösungen.